Feuerwehr an Grundschule – Schüler experimentieren
Besondere Unterrichtsstunden erlebte die Kombiklasse 3/4 Klasse der Grundschule in Püchersreuth. Im Heimat und Sachkundeunterricht (HSU) wurde zum Thema brennen und löschen, die Feuerwehr eingeladen. Kommandant und Brandschutzerzieher Thomas Mathes führten mit den Schülern verschiedenste Experimente zum Thema durch.
Neben dem Erläutern der Unterschiedlichen Tätigkeiten der Feuerwehr wurden laut Lehrplan auch Versuche durchgeführt. Die Voraussetzung einer Verbrennung wurde den Schülern erläutert. Nach den Sicherheitsregeln beim aufstellen und entzünden einer Kerze, dem bereitstellen eines geeigneten Löschmittels durch die Schüler begannen die Versuche mit dem richtigen entzünden einer Kerze mittels eines Streichholzes.
Wieso eine Kerze nach kurzer Zeit erlischt wenn man ein Glas darüber stülpt, die Kerze länger brennt wenn das Volumen des Glases erhöht wird, warum ein Holzspan schneller als ein Holzscheit anbrennt, wieso nasses Papier und ein frisches Baumblatt eine Glasflasche ein Stein oder gar ein Nagel sich mit einer Kerze nicht entzünden lässt, wonach aber Wolle, Pappe, ein Stück Papier, ein Haar und sogar ein Luftballon sich sehr schnell über einer Flamme entzünden galt es zu verstehen.
Beim Thema Rauchwarnmelder und der Notrufnummer wussten die Kinder bestens bescheid. „112 – was ist denn schon dabei“, war zu hören. Gut wenn die kleinen unserer Gesellschaft schon gut über die Europaweit geltende Notrufnummer bescheid weis. Auch überrascht war Mathes das fast alle in ihrem Elternhaus einen oder mehrere Lebensretter an der Decke montiert hätten.
Die Ausrüstung samt Einsatzkleidung und Atemschutzgerät legte zweiter Kommandant Christian Gleißner vor den sehr wissenshungrigen Schülern an. Er zeigte auch auf welch doch komische Laute so ein Gerät von sich gibt. „Macht euch bemerkbar und versteckt euch niemals wenn die Feuerwehr nach euch sucht“, das finden ist dadurch viel leichter, mahnte Mathes die Schüler.
Das mitgebrachte Feuerwehrauto aus Wurz sorgte bei einer Besichtigung auf dem Pausenhof abschließend für große Augen. Interessant auch das Spontane auslösen eines CO2 Feuerlöschers durch die beiden Chefs der Wurzer Wehr. „Aus aktueller Anlass machen wir das im freien und nicht mit Pulver“, so Mathes mit einem Augenzwinkern.
Lehrerin Daniela Beierl, hatte gute Vorarbeit mit den Kindern geleistet und sie auf den besonderen Tag vorbereitet. „Die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Grundschule ist perfekt und soll so weiterhin fortgeführt werden“, so Mathes bei seinen abschließenden Worten. Rektorin Doris Bodensteiner, Schüler und Lehrerin bedankten sich bei Mathes und Gleißner mit einem kleinen Präsent und waren begeistert von der Unterrichtsgestaltung.