Vorsitzender Lorenz Enslein begrüßte neben den 55 anwesenden Feuerwehrkameraden die drei Vertreter der Gemeinde Püchersreuth ersten Bürgermeister Rudolf Schopper, zweiten BGM Josef Stangl sowie dritte BGMin Maria Sauer. Besonders begrüßte er die starke Jugendgruppe, Hans Stangl von der Presse und Kreisbrandmeister Alfons Huber. Für die Tagesordnung beantragte Enslein den Zusatzpunkt „Staatliche Ehrung“ nach Punkt 8 einzufügen, was die Versammelten ohne Einwand genehmigten.
Beim Anschließenden Totengedenken wurde den verstorbenen Mitglied Karl Grüner gedacht. Folgend der Tagesordnung verlas Schriftführer Andreas Franz das Vorjahresprotokoll.
Leistungswillige Helfer
Im Bericht des Vorsitzenden berichtete Lorenz Enslein von 151 Vereinsmitgliedern, davon sind 20 fördernde, 48 passive und 18 Ehrenmitglieder. In elf Vorstandschaftssitzungen und mehreren Baubesprechungen ging es neben den traditionellen Fest- und Kirchenbesuchen sowie den Feuerwehrball, hauptsächlich um die Restarbeiten am Erweiterungsbau mit Mannschaftstransportwagen (MTW) sowie die Segnungsfeierlichkeit hierfür. Der Christbaum auf den Kirchplatz wurde aufgestellt, gespendet wurde dieser von der Fam. Mehler Lamplmühle. Der eigene Feuerwehrball war wieder ein Erfolg, ebenso wie der Weihnachtsumtrunk. In einen Rückblick bis 2005 summierte Enslein die Eigenleistungen der Wehr bei Gerätehausneubau, Erweiterungsbau und den zwei Fahrzeugbeschaffungen. Alle Maßnahmen wurden durch die Regierung der Oberpfalz gefördert.
Dies alles sei auf gute Kameradschaftliche Zusammenarbeit gegründet, glücklicherweise stets Unfallfrei abgelaufen und von vielen Geld-, Sach- und Holzspendern unterstützt worden, denen er besonders dankte. Für 2018 ist neben den alljährlichen Veranstaltungen und Besuchen im Herbst ein gesonderter Ehrenabend für alle Mitglieder geplant, an dem die aktuellen Ehrungen und Beförderungen ausgesprochen werden sollen.
Kommandant hört 2019 auf
Anschließend berichtete Kommandant Thomas Mathes von 51 aktiven Feuerwehrkameraden und 17 Anwärtern in der Jugendgruppe. Eine Anwärterin und vier aktive Kameraden wechselten in die passive Mitgliedschaft. Sieben neue Kameraden konnten im aktiven Dienst begrüßt werden. Ausbildungsveranstaltungen wurden gut besucht, jedoch lies bei einigen Kameraden die Übungsbeteiligung stark nach, was sich wieder ändern müsse.
Im Jahr 2017 wurden bei zwei Brandeinsätzen, 28 technischen Hilfeleistungen, einer Sicherheitswache und sechs sonstigen Tätigkeiten mit 175 Feuerwehrdienstleistenden 201 Einsatzstunden geleistet. Bei 11 der 37 Einsätze war man überörtlich gefordert.
Die Gesamtübungsbeteiligung von 80 % setzte sich zusammen aus 89 % Beteiligung in der Gruppe 2, die zugleich die 100 € Siegerprämie gewann, 83 % Beteiligung in der Jugendgruppe, 75% Beteiligung in der Gruppe 3 und direkt dahinter mit ebenfalls 75% Beteiligung die Gruppe 1.
Neben den üblichen Versammlungen und Pflichtbesuchen wurden Kameraden durch den Lieferanten selbst an der Wärmebildkamera, Atemschutzgeräteträger im Brandübungscontainer sowie der Flashbox geschult.
Der neue Mannschaftstransportwagen habe sich bei mehreren Einsätzen bereits bewährt. Viele Gäste wurden zur Besichtigung von Fahrzeugen oder Gebäude im Feuerwehrhaus begrüßt. Nach seinen Dank an alle, für die gute Zusammenarbeit, gab Mathes bekannt das sich in 2019, nach 18 Jahren, jemand anderes zur Wahl zum Kommandanten stellen solle. Hier fügte Vorstand Lorenz Enslein an, dass das dies für den Vorstandsposten ebenfalls gelte.
Aktive Jugend
Im Bericht des Jugendwarts berichtete Christian Gleißner von aktuell 17 Anwärtern. Die Gruppe absolvierte den Bezirksentscheid und beteiligte sich an der Ramma- Damma Aktion in Wurz. Zur Aufbesserung der Jugendkasse wurde am zweiten Adventssamstag ein Christbaumverkauf mit Grillbetrieb und Glühwein am Feuerwehrhaus durchgeführt. Mit den Feuerwehren Ilsenbach, Püchersreuth, Lanz und Schwarzenbach wurde ein eigenes Zeltlager mit vielen Programmpunkten auf dem Campingplatz Schweinmühle organisiert.Neuer Jugendgruppensprecher wurde Sebastian Mathes, Stellvertreter Kilian Franz, Schriftführerin Franziska Meiler und Kassier Christian Weidner.
Kassenstand geschrumpft
Anschließend berichtete Kassier Hans Stangl, von Gesamtausgaben denen Gesamteinnahmen gegenüberstanden. Durch verplante Mehrausgaben ergab sich ein vermindertes Vereinsguthaben. Hauptausgaben waren die Abrechnung von Erweiterungsbau und Mannschaftstransportwagen. Die Kasse ist jedoch noch ausreichend gefüllt. Darauffolgend berichtete Hans Leipold von der Kassenprüfung mit Norbert Neumann, bescheinigte eine lückenlose saubere Kassenführung und bat daraufhin um die Entlastung des Kassiers sowie der Vorstandschaft die er per Handzeichen von allen Anwesenden einstimmig erhielt.
Ehrung und Grußworte
Unter den eingefügten Punkt „Staatliche Ehrungen“ wurde durch Bürgermeister Schopper das Feuerwehrehrenzeichen für 25 Jahre aktiven Dienst an Harald Franz nachgereicht. Die Grußworte der Gemeinde überbrachte Bürgermeister Rudolf Schopper. Dieser lobte die umfangreichen Ausbildungsmaßnahmen und die Aktivitäten der Jugendgruppe. Der neue Mannschaftstransporter sei eine gute Wahl gewesen, ebenso habe sich der Erweiterungsbau gut ins Dorfbild eingefügt. Für die Feier „950 Jahre Wurz“ in 2019 sei auch die Feuerwehr angehalten sich zu beteiligen.
Kreisbrandmeister Alfons Huber lobe in seinen Grußworten den Einsatz der Wurzer Kameraden und gratulierte zu Anbau und Fahrzeug. Zukünftig seinen nun, nach Einführung des Digitalfunk, erste Funkübungen digital geplant. Weiter gab Huber bekannt, dass Kreisbrandrat Richard Meier in 2018 nicht mehr zur Wahl stehe und sich erstmals mehrere Kandidaten auf diesen Posten bewerben können.
Mitgestaltende Anregungen
Unter Wünsche und Anträge regte Wolfgang Meiler an, bei der Auswertung der Übungsbeteiligung ein anderes System einzuführen. Florian Schopper regte an, jeder Löschgruppe einen Geldbetrag zur freien Verfügung zu geben, da noch genug Geld in der Kasse sei und in letzter Zeit genug in die Wehr investiert wurde. Hierzu gab Vorstand Enslein zu bedenken das ständig auch noch andere Ausgaben zu bewältigen seien, man werde in der Vorstandschaft aber alle Wünsche behandeln. Andreas Meiler empfahl, dieses Geld lieber in die Jugend zu Investieren, z.B. für vernünftige Lederstiefel. Wolfgang Meiler erkundigte sich ob alle Wehren in der Gemeinde Vereinsgeld bei Investitionen zuschießen. BGM Schopper und Vorstand Enslein bestätigten das dies bei allen drei Wehren in der Gemeinde gleich sei.
Zum Schluss bat Vorstand Lorenz Enslein alle, beim Feuerwehrball stark vertreten zu sein und schloss die Versammlung um 21.29 Uhr.
Andreas Franz, Schriftführer